Sie haben Erfahrung, geben Sie sie weiter!

Aufgaben von Patinnen und Paten

Organisation

  • Über den Verein Jobbrücke e.V. wird der Kontakt zwischen Paten*innen, Schüler*innen und der Familie hergestellt.
  • Die Betreuung findet nach individuellem Bedarf statt
  • Dem Patenschaftsverhältnis angemessen sind ca. 1,5 Jahre Dauer. Sie fängt 18 Monate vor dem Schulabschluss an und geht bis in die Phase der Ausbildung.
  • Sie werden für ihre Aufgabe vorbereitet und können sich mit anderen Paten*innen regelmäßig austauschen. Ihr ehrenamtliches Engagement wird schriftlich bestätigt.
  • Um das Amt einer Patin oder eines Paten zu übernehmen, benötigen Sie keine besondere Ausbildung oder Qualifikation.

Förderung

  • Sie helfen, motivieren und unterstützen Schüler*innen bei ihrer sozialen Entwicklung, Berufsfindung und bei Bewerbungsverfahren. Der schwierige Übergang zwischen Schule und Beruf wird durch Sie begleitet.
  • Sie haben Kontakt mit jüngeren Menschen und tauschen sich auf vielfältige Weise mit anderen Menschen aus, was Ihr eigenes Leben bereichern kann.
  • Sie stehen der Schüler*in als verlässliche und vertrauenswürdige Kontaktperson mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zur Seite.
  • Sie stehen der Schüler*in beratend zur Seite, vermitteln fachliche Fähigkeiten und geben Tipps und Anregungen für z.B. die Planung des Berufseinstiegs.
  • Sie spiegeln kritisch die Ideen der Schüler*innen und helfen ihnen somit sich selbst zu bewerten und eigene Entscheidungen zu treffen („coaching“).
  • Sie nehmen keine überlegene Position ein. Das Ziel der Patenschaft ist, dass die Schüler*innen zunehmend ein selbstbestimmtes Leben führen und auf die eigene Urteilsfähigkeit vertrauen.
  • Sie sind Vorbild, machen den Schüler*innen ihre Stärken bewusst und fördern diese, bieten Unterstützung, die über den Alltag hinausgeht, beraten bei Konflikten, sind zusätzliche Bezugsperson, stellen Kontakte her.
  • Sie entwickeln gegenseitiges Vertrauen, legen Regeln fest und überprüfen die Beziehung immer wieder.

Tipps

  • Einigen Sie sich mit der Schüler*in auf Rahmenbedingungen und arbeiten dann an den vereinbarten Zielen. Sie sollten die Schüler*innen fordern, aber nicht überfordern.
  • Ein Patenschaftstagebuch kann helfen Ziele und Erfolge festzuhalten.
  • Besprechen Sie die Empfindungen der Zusammenarbeit und fordern so die Eigenverantwortung
  • Sie können mit den Schüler*innen über persönliche Pläne sprechen, Stärken und Schwächen gemeinsam analysieren, unterstützen eine Vorstellung der eigenen Zukunft zu entwickeln und erarbeiten eine Strategie um dieses Ziel zu erreichen.
  • Wenn sich die Schüler*in klar darüber ist, welches Spektrum für ihre Berufswahl zur Verfügung steht, sprechen Sie mit ihr über Vorstellungen und Wünsche. Regen Sie zu alternativen Lösungen an und bringen neue Ideen ins Gespräch.
  • Um eine höhere Akzeptanz zu gewinnen können Sie die Eltern der Schüler*innen einbinden. Wenn Sie ihnen mit Respekt begegnen kann deren Vertrauen gewonnen werden.

Persönliche Voraussetzungen und Basisfaktoren

  • Engagement und Begeisterung (Durchhaltevermögen, Zeit aufwenden, neue Sichtweisen aufzeigen, Motivation).
  • Akzeptanz und Respekt (kulturelle Unterschiede akzeptieren, sich auf neue Ansichten einlassen, empathisch handeln- sich in andere hineinversetzen können).
  • Zuverlässigkeit (vertrauliche Informationen für sich behalten, Absprachen einhalten, Geduld mit den SchülerInnen).
  • Menschliche Reife (den SchülerInnen die endgültige Entscheidung selbst überlassen, das eigene Verhalten kritisch hinterfragen).
  • Erfahrungen einbringen (bestimmte fachliche und berufliche Qualifikationen, Kontakte, Erfahrungen mit Jugendlichen).
  • Vertrauen ist die Basis der Patenschaft, die Schüler*innen sollen sich ernst genommen fühlen und sollten sicher sein können, dass vertrauliche Informationen bei Ihnen sicher aufgehoben sind.
  • Bestätigung ist ein Motivationsfaktor. Geben Sie kritisch-konstruktives, begründetes Feedback zu Ideen und Handlungen und formulieren Sie realistische Ziele
  • Professionalität entsteht durch diese zweckgebundene Zusammenarbeit. Setzen Sie angemessene und realistische Ziele und arbeiten auf diese hin.
  • Grenzen setzen für Ihren Einfluss und ihre Verantwortung. Formulieren Sie Grenzen und Ziele klar und eindeutig. Die Jugendlichen sind für ihre Entscheidungen und Resultate selbst verantwortlich.
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